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Friedrich Press Skulptur „Auferstehung“ im Hof der Superintendentur in Meißen, Freiheit 9


13. August 2020

Durch Vermittlung von Christoph Deuter, Sammlungskurator der Stiftung Kunstsammlung der Diözese Würzburg, ist das Grabmal von Katharina Faustmann nach Meißen gekommen. Es ist eine Schenkung der Erben.

Im Verlauf des Jahres 1962 wurde Friedrich Press von der Familie gefragt, ob er ein Grabmal entwerfen könne.

Eine aus Metallstäben gefertigte Plastik entstand, die den auferstandenen, verklärten Heiland mit nach dem Himmel gestreckter Rechter zeigt und tröstend ausdrückt, was im Johannesevangelium beschrieben ist:

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.
Und wo ich hingehe, den Weg wisst ihr. Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen?


Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Johannes 14,1-6

Friedrich Press hat die Christusfigur in eine Öffnung hinein komponiert.
Der Stein erinnert an die offene und leere Grabhöhle. Im „Lichtspiel des Tages“ ist so die Hoffnung auf die Auferstehung und die Überwindung des Todes wunderbar erlebbar.

Im Landkreis Meißen hat Friedrich Press auch die Altarräume
in der Ev.-Luth. Kirche zu Strießen (bei Großenhain) und in der Römisch-Katholischen Kirche St. Benno Meißen gestaltet.

Superintendent Andreas Beuchel

Skulptur – Aufbau. Bildrechte: Andreas Beuchel

Skulptur Auferstehung. Bildrechte: Andreas Beuchel