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Weihnachtsgruß des Superintendenten


17. Dezember 2025

In der Bibel lesen wir beim Propheten Jesaja (9,1+5+6) die Weissagung von der Geburt Jesu:

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

Licht in der Dunkelheit, Hoffnung in großen Nöten und eine Vision von Frieden inmitten einer Welt voller Angst und Auseinandersetzungen, davon lesen wir beim Propheten Jesaja. Eine neue Hoffnung, weil Menschen sich nicht zufrieden geben mit dem, wie es ist und auf Gott und seine rettende Nähe hoffen.

Diese Nähe wird zu Weihnachten erlebbar und die Sehnsucht nach Heilung und Trost nicht nur für unser Leben, sondern für die ganze Welt. Jesaja sagt dies mit dem Kind voraus. Obwohl Jesu Geburt in Bethlehem in keiner Hinsicht an die eines Thronfolgers erinnert, kommt er doch arm und in einer Krippe zur Welt. Doch dann öffnet sich der Himmel. Die himmlischen Heerscharen verkünden den Hirten auf dem Feld die Geburt des Friedefürsten und preisen Gott. Aber nicht nur die, auch die Weisen aus dem Morgenland kommen zu dem Kind in der Krippe. Ein Stern weist ihnen den Weg.

Die Heilige Nacht öffnet auch für uns den Himmel. Fest und Freude werden erlebbar. Denn im Kind in der Krippe wird deutlich, wo Gott in dieser Welt ist, wo er sein will, wo er gebraucht und erkannt wird, nämlich dort, wo Menschen Dunkelheit leben und auf Rettung hoffen.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein behütetes Jahr 2026
Ihr Andreas Beuchel, Superintendent

Stern im Torbogen Suptur – Bildrechte: Andreas Beuchel